Dokumentation von Anja-Brenda Kindler. In den peruanischen Anden nahe der Stadt Cuzco auf rund 4.500 Meter Höhe liegt der wahre Schatz der Inkas: die Kartoffel. Schon vor 8.000 Jahren haben die Urvölker in den Bergregionen Kartoffeln angebaut. Heute sind es die Quechua-Indianer, die dieses Erbe bewahren. Vom Kampf der Andenbauern in den abgelegenen Bergregionen Perus für das Knollengewächs profitieren wir alle. Denn die Kartoffel gehört weltweit zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln.
Film von Julia Leiendecker. Strahlendweiße Strände, tiefblaues Meer und Menschen, die sich den ganzen Tag über zu Reggaerhythmen bewegen - das Klischee vom "Island in the Sun" ist fest in den Köpfen verwurzelt. Doch Jamaika hat noch sehr viel mehr zu bieten: Ein weitgehend unberührtes Inselinneres mit hoch aufragenden Bergen, idyllische Fischerdörfer im Süden und eine Hauptstadt, deren Charme sich erst auf den zweiten Blick erschließt.
Reportage von Joanna Michna. Mehr als 60 Jahre nach der Revolution wurden in Kuba Hunderttausende Menschen aus dem sozialistischen Staatsdienst entlassen. Nun ist Eigeninitiative gefragt. Die jungen Kubaner stellen sich auf den Wandel ein, versuchen eigene Lebensentwürfe und Träume Wirklichkeit werden zu lassen.
Uruguay nach José „Pepe“ Mujica. Geopolitisches Magazin.
Reportage von Caterina Klusemann. In El Morro an der Nordostküste Venezuelas leben die Menschen seit jeher von der Sardinenfischerei. „Wenn es keinen Fisch gibt, sind wir erledigt, es gibt kaum andere Arbeit“, sagt die 78-jährige Luisa Vargas. Sowohl die Familien ihrer sieben Kinder als auch die ihrer 52 Enkel leben vom Meer. Doch in den letzten Jahren haben die Fangerträge massiv abgenommen, und damit sind die Lebensbedingungen für die Menschen der Region härter geworden. Seit acht Monaten bleiben die Sardinen vor El Morro ganz aus, und mit jedem Tag ohne großen Fang spitzt sich die Lage zu.
Die Maya-Route: Mexiko. Autorin: Lourdes Picareta
Die starken Frauen von Juchitán. Reportage.
Dokumentarfilm von Niko Apel, Ludi Boeken. In Brasilien ist Fußball mehr als Sport. Mehr als Geldmacherei. In Brasilien ist Fußball Leidenschaft und: ein Spielfeld für soziales Engagement. Den Grundstein dafür legte vor über 40 Jahren der Ausnahmefußballer Sócrates mit seiner „Democracia Corinthiana“. Daniel Cohn-Bendit reiste während der WM 2014 quer durchs Land und wollte wissen, wie viel von Socrates Geist im Land des Fußballs eigentlich noch spürbar ist. Der Film ist ein poetischer Essay über den Fußball, das Leben, das Land Brasilien und die Demokratie. Nicht zuletzt ist er eine Hommage an Sócrates, der diese Reise eigentlich begleiten wollte, aber noch vor den Dreharbeiten verstarb.
Film von Claudia Pöchlauer. Die Reportage besucht im tiefsten Dschungel eine Gruppe von Bribris, die zur indigenen Bevölkerung zählen. Die Hauptstadt San José im Zentrum des Landes ist das letzte Ziel der Reise.
Film von Hannes Naderhirn und Beatrice Hirnschrodt. Mit der Karibik verbindet man gemeinhin Sonne, Strand und Palmen - aber die Karibik bietet viel mehr als das: eine unglaublich vielfältige Kultur. Musik und Religion der Einheimischen wurden durch die verschiedensten Einflüsse - afrikanische, indische, britische und französische - geprägt.
Peru - Die Menschen vom Altiplano. Dokumentation.
Reportage von Stefan Richts. Mitten im peruanischen Dschungel, umschlungen vom Amazonas und seinen Nebenflüssen, liegt Iquitos - eine Großstadt, die nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen ist. Die ehemalige Jesuitenmission hat heute 400.000 Einwohner, prächtige Kolonialbauten, ein Krankenhaus, ein Sportstadion, sogar einen großen Flughafen - jedoch keine einzige Straßenanbindung an den Rest des Landes.
Soja ist einer der wichtigsten Eiweißlieferanten weltweit. Auf riesigen Agrarflächen wird die Hülsenfrucht angebaut. Für die Welternährung ist sie von entscheidender Bedeutung. „planet e.“ folgt einerseits der Sojabohne auf ihrem Weg in die Futtertröge der europäischen Tierindustrie und damit auf die Teller der Fleischkonsumenten. Dabei werden die direkten Zusammenhänge von Landkonflikten und Umweltfolgen deutlich, die der exzessive Soja-Anbau mit sich bringt.
Unterwegs in Französisch-Guayana. Film von Michael Strempel.
Von Alaska nach Feuerland mit Reto Brennwald. „Panamericana: Die Highlights“, ein „Best of“ der siebenteiligen Reihe „Panamericana“, zeichnet das Bild des amerikanischen Kontinents in all seinen Widersprüchen.
Die Maya-Route: Guatemala. Autorin: Lourdes Picareta.
Eine WELTWEIT-Reportage von Florian von Stetten. Man kennt ihn als Bremer Tatort-Kommissar Stedefreund. Gemeinsam mit seiner Kollegin Sabine Postel stellt Oliver Mommsen Mörder und Kriminelle. Für WELTWEIT ist der Schauspieler nun in eine ganz andere, eine ganz echte Rolle geschlüpft und nach Bolivien gereist. Dort arbeitet Oliver Mommsen als Schuhputzer. Obwohl es nirgendwo auf der Welt so viele Schuhputzer gibt wie in der bolivianischen Metropole La Paz, gelten die Straßenarbeiter als kriminell, drogensüchtig und gemeingefährlich. Aus diesem Grund vermummen sie sich bei der Arbeit, denn niemand soll sie erkennen.
Autor: Christian Romanowski.
Film von Peter Sonnenberg, phoenix/SWR/2014. Kuba ist ein Land, das lange keine Veränderung erlebt hat und in den 50er Jahren hängengeblieben zu sein schien. Bis heute - denn langsam bewegt sich etwas auf der schönen Insel Lateinamerikas. Reporter Peter Sonnenberg dokumentiert diesen Wandel in den unterschiedlichen Lebensbereichen: Ob Immobilien, Ausreisemöglichkeiten für Kubaner oder der Wechsel von Oldtimern auf Neuwagen - Kuba rüstet nach.
Kindersendung von David Sandberg, Claes Lundin. An den Stränden von Trinidad wurden jedes Jahr unzählige Lederschildkröten getötet, die zur Eiablage an Land kamen. Die Art war akut vom Aussterben bedroht. Die Einheimische Suzan Baptiste konnte das Gemetzel nicht länger mit ansehen. Allen Drohungen zum Trotz patrouillierte sie an den Stränden, um das Töten zu vereiteln. Der Bestand der Lederschildkröten wuchs ganz allmählich wieder an.
Reportage von Stefan Richts. Die Menschen in den Dörfern sind mit den Blitzen aufgewachsen - sie haben sich an das Nachtspektakel gewöhnt, Angst haben vor allem viele Kinder vor der Naturgewalt. Andere Phänomene sind von Menschen gemacht, wie die Entwaldung und Wasserverschmutzung. Erik Quiroga möchte die Sümpfe und das Epizentrum der Blitze als Weltnaturerbe bei der Unesco anerkennen lassen. Das wäre eine Möglichkeit, das gesamte Ökosystem ringsum, das die Blitze von Catatumbo mit verursacht, zu schützen. Und nebenbei auch den Lebensraum der Menschen am Maracaibo-See.
Dokumentation von Albert Knechtel. Es ist der äußerste Rand der EU, mitten im südamerikanischen Regenwald: Französisch-Guayana, ein Überseegebiet der Grande Nation, 7.000 Kilometer von Paris entfernt. Die zweiteilige Dokumentation reist in das Gebiet um den Fluss Oyapock, der die Grenze zwischen Frankreich und Brasilien bildet. Hier wurde eine Brücke gebaut, die heute keiner haben will. 20 Kilometer entfernt befindet sich ein abgelegenes Indianerdorf im Schachfieber. Weiter landeinwärts sieht es anders aus: Perspektivlosigkeit, Alkoholmissbrauch - das vermeintliche Paradies ist längst keine heile Welt mehr.
Reportage von Bernhard Rübe. Die Südspitze Südamerikas ist karg, eiskalt und sturmgepeitscht. Sie besteht aus einem Labyrinth Tausender zerklüfteter Inseln, eingebettet in die berüchtigten Gewässer um Kap Hoorn. Im August - mitten im antarktischen Winter - gehen die Fischer in den Kanälen und Buchten Feuerlands auf die mühsame Suche nach einer immer seltener werdenden Spezialität, der Patagonischen Königskrabbe, auch Seespinne oder Centolla genannt.
Dokumentation von Albert Knechtel. Es ist der äußerste Rand der EU, mitten im südamerikanischen Regenwald: Französisch-Guayana, ein Überseegebiet der Grande Nation, 7.000 Kilometer von Paris entfernt. Die zweiteilige Dokumentation reist in das Gebiet um den Fluss Oyapock, der die Grenze zwischen Frankreich und Brasilien bildet. Hier wurde eine Brücke gebaut, die heute keiner haben will. 20 Kilometer entfernt befindet sich ein abgelegenes Indianerdorf im Schachfieber. Weiter landeinwärts sieht es anders aus: Perspektivlosigkeit, Alkoholmissbrauch - das vermeintliche Paradies ist längst keine heile Welt mehr.
Dokumentationsreihe. Die Dokumentationsreihe „Flüsse der Welt“ geht auf eine spektakuläre Entdeckungsreise zu den Riesen unter den Flüssen. Jeder der sieben Filme porträtiert einen anderen Strom, vom Nil bis zum Mekong, und stellt Menschen vor, deren Leben untrennbar mit den Flüssen verbunden ist.
Film von Andreas Wunn, ZDF-Studio Rio de Janeiro, phoenix/ZDF/2015.
Reportage von Gil Rabier. ARTE begleitet die Ärzte des Krankenhausschiffes „Oswaldo Cruz“ auf ihrem Einsatz am Amazonas, bei dem sie eine medizinische Versorgung bis in die abgelegensten Dörfer der Region gewährleisten.
Reportage von Joanna Michna. Die sogenannten Mecaniqueros im kubanischen Havanna sind private Jungunternehmer im sozialistischen Kuba. Sie entwickeln skurrile, aber erfolgreiche Geschäftsideen wie etwa ein Restaurant im heimischen Wohnzimmer oder Lichtschalter aus Deo-Dosen. Dabei agieren sie sehr geschickt im Verborgenen und wandeln immer auf dem schmalen Grat zwischen Legalität und Verbotenem. „360° Geo Reportage“ zeigt Ariél und seine Freunde, die dem strengen Castro-Regime mit viel Witz und Organisationstalent immer wieder ein Schnippchen schlagen.