Am Nachmittag starten wir in unser Abenteuer und fliegen mit Emirates los nach Sri Lanka.

Nach Landung auf dem Flughafen Colombo nimmt unser Reiseleiter uns herzlich in Empfang und begleitet uns in unser Hotel im kleinen Küstenort Chilaw, nördlich von Colombo. Tagsüber entspannen wir in unserem Resort und freuen uns auf die bevorstehende Rundreise.

Am frühen Morgen besuchen wir den geschäftigen Fischmarkt von Chilaw, wo die Fischer ihren frischen Tagesfang anbieten. Auf einer nahegelegenen Palmwein-Farm werden wir anschließend in die Kunst des Toddy Tapping eingeführt. Ein lokaler Toddy Tapper erklimmt auf akrobatische Weise die hohen Kokospalmen, um den über mehrere Tage gegorenen Saft zu ernten. Nach einem späten Frühstück fahren wir nach Mihintale, der Wiege des Buddhismus in Sri Lanka. Wir erklimmen am Nachmittag den Berg, auf dem die geschichtsträchtige Tempelanlage steht und wo der Buddhismus im Land Einzug hielt. Der Papaya Tours Reiseleiter erklärt, was sich hier vor Tausenden von Jahren ereignete. Vom Tempelhügel aus genießen wir den Rundumblick, bevor wir weiter nach Anuradhapura fahren.

Nach dem Frühstück erkunden wir auf dem Fahrrad die weitläufige UNESCO Weltkulturerbestätte Anuradhapura, die einst Sri Lankas Hauptstadt war. Dies wird gewiss nicht die einzige Welterbestätte sein, die wir in den kommen Tagen besichtigen werden. Schon aus der Ferne fallen die riesigen runden Dagoben auf. Der Höhepunkt der Fahrradtour ist ein Stopp am Pilgermagneten Sri Mahabodhi. Dies ist der Überlieferung nach nicht nur der älteste von Menschenhand gepflanzte Baum der Welt sondern ist zugleich ein Ableger des Feigenbaumes unter dem Buddha seine Erleuchtung erlangte. Mittags machen wir uns auf den Weg nach Sigiriya. Dort angekommen tauchen wir in authentisches Landleben eines kleinen Dorfes ein. Wir erfahren mehr über den dörflichen Lebensstil und tauschen uns mit den Einheimischen aus.

Heute steht ein aktiver Tag bevor. Wir starten mit einer Fahrradtour zum Kandalama-See in den Tag. Vorbei an Elefantengras und durch den saftig-grünen Dschungel radeln wir entspannt um das Reservoir und haben dabei den Felsen von Sigiriya, der ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, fest im Blick. Am Nachmittag geht es hinauf auf den Löwenfelsen von Sigiriya. Auf etwa halber Strecke begegnen wir den himmlischen Fresken der Wolkenmädchen; doch Achtung: das Fotografieren ist strengstens verboten! Als nächstes müssen wir zwei mächtige Löwenpranken passieren, die den finalen steilen Aufgang zur einstigen Bergfestung säumen. Nachdem wir den Aufstieg gemeistert haben, werden wir mit einem spektakulären Rundumblick über die verbliebenen Grundmauern der alten Festung und den umgebenden saftig grünen Dschungel belohnt.

Am Morgen fahren wir nach Polonnaruwa. In diesem archäologischen Park war zu Polonnaruwas Hauptstadtzeiten sogar Buddhas heilige Zahn-Reliquie, die wir später in Kandy sehen werden, beherbergt. Im Felsentempel Gal Vihara bestaunen wir die vier überdimensionale Buddhastatuen, die in die Granitfelsen gehauen sind. Auf der Rückfahrt stoppen wir im Minneriya Nationalpark. Wir sind mit die ersten, die am Nachmittag den Park befahren dürfen. Im Park gehen wir auf eine Jeep-Safari und beobachten die majestätischen Elefantenherden in freier Wildbahn. Dazu gesellen sich viele exotische Vogelarten und mit etwas Glück erspähen wir auch Affen und Büffel. Uns eröffnen sich uneingeschränkte Blicke auf die grasenden Elefanten-Familien und die hiesige Tierwelt. Während sich nach uns am späten Nachmittag die Jeeps im Park tummeln, sind wir bereits entspannt auf dem Weg in unser Resort!

Nach einer kurzen Fahrt mit einem Zwischenstopp auf einem bunten Obst- und Gemüsemarkt erreichen wir am Vormittag den Höhlentempel von Dambulla. Im Inneren erwarten uns unzählige Buddhastatuen sowie farbenprächtige Deckenverzierungen. Im Anschluss machen wir uns auf ins grüne Hochland zur Knuckles Gebirgskette. Der Name stammt von den Briten, da sie sich beim Anblick der Berg-Silhouette an die Knöchel einer geballten Faust erinnert fühlten. In der zweiten Tageshälfte wandern wir zu einem pittoresken Wasserfall. Die herabfallenden Wassermassen beeindrucken uns und die Gischt sorgt für eine willkommene Abkühlung. Wir übernachten inmitten dieser grünen Ebene in gemütlichen Bungalows.

Für beste Sichtverhältnisse unternehmen wir noch vor dem Frühstück eine Wanderung zum Mini World’s End und staunen über die spektakuläre Aussicht auf die Knuckles Range. Im Laufe des Tages erkunden wir noch die vielfältigen Wanderpfade der Knuckles Region, die sich durch den Tropenwald schlängeln und uns vorbei an prasselnden Wasserfällen samt abwechslungsreicher Flora und Fauna führen. Auf unserer ersten Wanderung durchqueren wir kleine Dörfer, wo wir mittags zu einem köstlichen lokalen Mahl empfangen werden. Zurück im gemütlichen Bungalow lassen wir den Tag entspannt ausklingen und den Blick zufrieden über die Pitawala Ebene streifen.

Am heutigen Tag verlassen wir die üblichen Touristenpfade einmal mehr und fahren weiter in den Osten des Landes. Unser Ziel ist die Stadt Mahiyangana - die auch Buddha bei seinem ersten von drei Sri Lanka Aufenthalten besuchte. Auch wir alle werden von dieser traumhaften, vielfältigen Insel begeistert sein und sicherlich mehrfach herkommen. Zu Ehren dieses ersten Besuches des erleuchteten Buddhas wurde die 30m hohe weiße Stupa des Mahiyangana Raja Maha Vihara errichtet, in dessen Inneren sich eine Haarreliquie von Buddha befinden soll. Dies ist nicht die einzige Reliquie, die Buddha auf der Insel hinterlassen hat, wie wir in zwei Tagen erfahren werden. Am Abend tauchen wir im Rahmen eines exklusiven Dorfbesuches der Vedda in den Wäldern rund um Dambana in die spannende Geschichte der letzten Ureinwohner Sri Lankas ein. Die indigenen Jäger & Sammler weisen uns in den richtigen Umgang mit Pfeil und Bogen ein, zeigen uns das Honigsammeln und machen uns ihre jahrtausendealte besondere Kultur erlebbar - Papaya Tours ermöglicht Geschichte zum Anfassen!

Mit einem gepackten Frühstück brechen wir auf in Richtung des Kandegama Kanda Höhlentempels. Dieser Tempel aus dem 2. Jahrhundert versprüht zwar keinen Glanz und Prunk, wie wir es von anderen Tempeln gewohnt sind, da er von Schatzjägern heimgesucht worden ist. Vielmehr strahlt sein Verfall etwas mystisches und geheimnisvolles aus und er bettet sich somit perfekt in die dicht bewachsene Dschungellandschaft ein. Im Anschluss erklimmen wir den Felsen von Danigala, der von den Einheimischen aufgrund von Ufo-Sichtungen auch als Alien-Felsen bezeichnet wird. Dass wir außerirdischen Lebewesen begegnen können wir nicht versprechen, aber die Runen, Gravuren und Schnitzereien in den Felsenwänden faszinieren uns auf jeden Fall. Angekommen auf dem oberen Plateau des runden bewaldeten Felsens bietet sich uns eine weite und atemberaubende Rundumsicht. Als Belohnung für den Auf- und Abstieg haben wir uns im Anschluss ein wohltuendes Bad aus einer kleinen Dorfquelle verdient. Den Höhepunkt der zweiten Tageshälfte bildet eine Jeep-Safari im weniger bekannten Maduru Oya Nationalpark. So haben wir die Möglichkeit ungestört die Elefantenherden rund um das große Wasserreservoir und im grünen Grasland zu beobachten. Augen auf gilt ebenso zur Sichtung von u. a. Hirschen, Leoparden, Wasserbüffeln und Affen, die alle Bewohner des weitläufigen Maduru Oya Nationalpark sind.

Unser nächstes Ziel nach einem gemütlichen Frühstück ist die alte Königsstadt Kandy im zentralen Hochland. Wir treffen dort auf einen einheimischen Tanz-Guru, der uns untermalt von rhythmischen Trommelklängen grundlegende Schritte des berühmten kandyanischen Tanzes beibringt. Am Nachmittag begeben wir uns auf einen Stadtspaziergang rund um den idyllischen Kandy-See der uns immer näher an die bedeutendste Reliquie Buddhas führt – seinen linken Eckzahn. Dieser wird im goldenen Schrein des Sri Dalada Maligawa, dem Zahntempel, aufbewahrt. Unter tosendem Trommelwirbel wird der Schrein dreimal täglich für die zahlreich versammelten Pilger in einer Zeremonie geöffnet. Fasziniert verfolgen wir das bewegende Geschehen um uns herum. Auf dem Rückweg flanieren wir an markanten britischen Kolonialbauten vorbei und sind spätestens jetzt dem Charme dieser Stadt verfallen.

Der heutige Tag steht ganz im Sinne des kulinarischen Genusses. In den Vororten von Kandy begeben wir uns zunächst in einen traditionellen Gewürzgarten. Verschiedene Obstbäume sowie u. a. Koriander, Kurkuma, Pfeffer, Muskatnuss und Zimt verbreiten hier in diesem tropischen Garten ihren Duft. Nach unserem Rundgang lädt uns die Hausherrin zu einer köstlichen Mahlzeit - natürlich zubereitet mit den heimischen Gewürzen - ein. Auf unserer Weiterfahrt nach Nuwara Eliya ziehen großflächige, saftig-grüne Teeplantagen an uns vorbei. Vor Ankunft werden wir am Nachmittag selbst in die hohe Kunst der Teeernte und -herstellung eingeweiht. Ausgestattet mit Körben machen wir uns unter fachkundiger Anleitung in den Hängen auf die Suche nach den besten und grünsten Blättern. Auch das Welken und Rollen sowie den weiteren Verarbeitungsprozess erleben wir an diesem Tag aus erster Hand. Die von uns für Sie ausgewählte Tee-Plantage liegt abseits der touristischen Ströme und Sie kommen in den Genuss authentischer einheimischer Tee-Kunst.

Heute müssen wir für unsere Wanderung im Horton Plains Nationalpark früh aus den Federn. Nur in den Morgenstunden besteht dort die Chance auf wolkenfreie Sicht vom World’s End, einem steilen Abhang, der uns einen spektakulären und atemberaubenden Ausblick offenbart. Im Anschluss setzen wir unsere Wanderung bis zu den 20 Meter hohen Baker‘s Falls fort. Die tosenden Wassermassen lassen die unter Umständen aufkommende Müdigkeit im Nu verfliegen. Der Mittagsschlaf sollte heute auch ausfallen, da am Nachmittag die wohl malerischste Zugfahrt unseres Lebens bevorsteht. Zusammen mit freundlichen Einheimischen steigen wir in den Zug gen Süden. Die üblicherweise offenen Fenster und Türen bieten uns beste Voraussetzungen für einen Schnappschuss der langsam vorbeiziehenden wunderschönen Kulisse. Wir steigen in Haputale aus und genießen ein leckeres sri-lankisches Abendessen. Das Papaya Tours Team wünscht guten Appetit!

Am Morgen besteht nochmals die Möglichkeit, uns in der sri-lankischen Küche zu versuchen: wir machen Hoppers – einen landestypischen knusprig-fluffigen Pfannkuchen aus Reismehl und Kokosmilch. Wir fahren anschließend mit dem Tuk-Tuk hinauf zum Lipton’s Seat und genießen den Ausblick in das Tal voller grüner Teeplantagen. Benannt ist dieser Aussichtspunkt nach Sir Thomas Lipton, da er von hier aus sein bis heute existierendes Tee-Imperium aufbaute und so einen uneingeschränkten Blick über seine Plantagen hatte. Am Nachmittag wandern wir zum spektakulären Diyaluma Wasserfall, dem zweitgrößten des Landes und verbringen Zeit in der Natur rund um Haputale – ein wahrer Abenteuerspielplatz.

Am Morgen statten wir der berühmten Stadt Ella einen Besuch ab. Neben einer Wanderung zum Little Adam‘s Peak darf ein obligatorisches Foto an der Nine Arches Bridge nicht fehlen. Wir verabschieden uns anschließend vom grünen Hochland und nehmen Kurs auf die malerische Südküste. Im paradiesischen Örtchen Tangalle wird von nun an für knapp zwei Tage direkt am Strand entspannt!

Der komplette Tag steht uns heute zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem gemächlichen Sparziergang an der mit Kokospalmen gesäumten Küste? Oder einem wohltuenden Bad im indischen Ozean? Gegen ein paar faule Stunden in der Hängematte mit einer frisch geknackten Kokosnuss in der Hand hat aber auch niemand etwas einzuwenden. Wir haben es uns verdient!

Heute starten wir in die letzte Etappe unserer großen Sri Lanka Rundreise. Um uns langsam wieder an europäische Gegebenheiten zu gewöhnen, statten wir der Stadt Galle an der Südwestküste der Insel einen Besuch ab. Dort sind die portugiesischen, holländischen und britischen Einflüsse vergangener Herrschaften deutlich spürbar. Das von den Niederländern errichtete Fort der Stadt liegt erhaben in der Bucht und bietet beeindruckende Ausblicke beiderseits der begehbaren Festungsmauern. Die historische Altstadt von Galle ist als Teil des Forts nahezu vollständig von den Mauern umschlossen und im Inneren befindet sich ein friedvoller religiöser Schmelztiegel: neben Tempeln kommen wir an Moscheen und Kirchen vorbei. . Im Anschluss entdecken wir die Sehenswürdigkeiten der wuseligen Hauptstadt Colombo, darunter das bunte Basarviertel Pettah mit der gestreiften Moschee. Die begrünte Strandpromenade schlendern wir gemütlich am Nachmittag entlang, bevor wir in unserem klimaneutralen Hotel ankommen. Das Hotel verfügt über Solarpanele und eine Regenwasser-Wiederverwertung. So schläft es sich doch gleich viel besser und beruhigter. Doch vorher lädt die Rooftop-Bar noch zu einem lauschigen letzten Abend mit Blick über die Stadt ein.

Schweren Herzens treten wir heute unseren Heimflug an. Am selben Tag landen wir noch in Deutschland und freuen uns schon darauf, bei einer Tasse frisch gebrühtem Ceylon-Tee unseren Lieben von unseren einzigartigen Erlebnissen und wundervollen Begegnungen zu berichten